fier (french for proud)
Titel
fier
Größe
2,00 x 2,00 Meter
Material
Leinwand, Samt, Lehm- und Ölfarben
Nagellack Chanel „Profondeur“
Musik
Madro Dolcissima (Zucchero)
Die Liebe zur eigenen Tochter ist etwas Überwältigendes. Ebenso die Angst, eine Tochter nicht immer beschützen zu können. Das Bild „Fier“ zeigt die Verbindung von Mutter und Tochter ganz buchstäblich. Am deutlichsten wird dies wohl in den „gemeinsamen Haaren“, die von der Mutter kommend über den Kopf der Tochter laufen und weiter über das ganze Bild bis ins „Außen“ reichen. Verwoben, verbunden, vereint, gemeinsam im Fluss. Groß geworden, umhüllt von Liebe und badend im Glück, teilt die Tochter ein befreiteres Schicksal, als es die Mutter hatte.
So stellt der Text die beiden „Kindheiten“ in drei Sequenzen von Sätzen gegenüber: die Kindheit der Mutter, die Kindheit der Tochter. Ein ersticktes Lachen, ein lebendiges Lachen. Ein Herz verdunkelt, ein Herz so offen. Die Liebe zum eigenen Kind kann errettend sein und schenkt ein „Bad im Glück“.